Montag, 9. Februar 2015

Neuer Blog, neues Glück


Hallo Ihr Lieben, 

die Ihr tatsächlich noch auf diesen Blog zurück kommt. Erst mal ein großes Dankeschön dafür. So sträflich wie er vernachlässigt wurde, ist es sehr erstaunlich, dass Ihr so lange durchgehalten habt und weiterhin wiederkehrt. 
Aber hier geht es nicht mehr weiter. Manchmal muss man ein altes Kapitel abschließen um ein neues ganz bewußt aufzuschlagen und durchzustarten. Ich gebe das Bloggen nicht auf, im Gegenteil, diesmal möchte ich es richtig machen. Mit regelmäßigen Posts zum Beispiel und nicht monatelangen Pausen. Ich habe hunderte Ideen im Kopf und habe mir ein neues Ventil geschaffen sie rauszulassen: 



Der neue Blog ist gerade am Entstehen, wächst stetig und ich würde mich sehr freuen wenn Ihr auch mal dort vorbeischaut! Ich hoffe dort meine Ideen und Gedanken mit Euch teilen zu können und meine Blogging-Skills kontinuierlich zu verbessern. Also, wenn Ihr mich gerne mal im Dreieck springen sehen wollt vor Freude, dann klickt hier.
Ihr seid herzlich Willkommen! <3


Freitag, 20. September 2013

Trashing-the-Dress big time (Pt. 2) - In Farbe. Und bunt!

Haare done, Make-up done, Ready, Go!

Here we are again! Zum zweiten Mal waren wir in Sachen Trash-the-Dress unterwegs, diesmal nicht nur mit unserer tollen Fotografin Anja, sondern auch mit 5 Säckchen Holi-Farben bewaffnet. Wer die noch nicht kennt, es handelt sich um feines Farb-Pulver, das man lustig in die Luft und auf andere Personen werfen kann. Es wird beim Holi Fest, dem Fest der Farben, in Indien eingesetzt. 

Der Vollständigkeit halber ein Wort der Warnung: Holi-Pulver ist nicht gleich Holi-Pulver. Wenn Ihr Euch damit bewerfen wollt, achtet beim Kauf darauf, dass es sich um Pulver handelt das für den Einsatz auf der Haut geeignet ist. Außerdem sollte der Fotograf einen guten Sicherheitsabstand zu den Werfenden halten, denn das Pulver kriecht überall, wirklich überall hin, auch gerne ins Innere der Objektive. 

Ich denke ich brauche kaum zu erwähnen, dass die Aktion wieder ein Riesen-Spaß war! Aber auch eine größere Herausforderung als etwas Wasser spritzen. Es war nämlich gar nicht so einfach die richtige Technik rauszufinden wie man das Pulver am besten/effektivsten für die Fotos wirft. Es ist so leicht, dass man es mit ziemlichen Schwung werfen muss, wenn es, wie wir das natürlich beabsichtigt hatten, an den Kleidern des Anderen ordentlich Spuren hinterlässt. Dabei ist es aber so fein und staubig, dass man bereits die Hälfte wegpustet, wenn man versucht eine Faust zu bilden. So ist aus dem ersten Beutelchen ein Großteil des Inhalts erst mal in der Wiese gelandet. Aber wir sind ja lernfähig. Und bei den anderen Farben hat es mit dem Werfen gleich viel besser geklappt (s. Foto oben). 

Und wie sah das Kleid danach aus?


<-- So.

Gar nicht mehr so bunt. 

Beim Umziehen vor Ort haben wir unsere Kleider bereits abgeklopft um nicht mehr Farbe als nötig mit nach Hause zu schleppen, und siehe da, die Farbe kam in großen Staubwolken genauso wieder rausgeflogen wie sie rein kam. Was mich auf die Idee brachte das Kleid erst mal abzusaugen vor dem Waschen. 

Unten könnt Ihr Fotos sehen vom Ausgangszustand und davon wie das Kleid nach dem Saugen aussah. Anschließend gings für das Kleid, mal wieder, es kennt das ja schon zur Genüge, in die Badewanne. Das Ergebnis könnt in der dritten Spalte sehen.

Und, erstaunlich genug, die Farbe ist, bis auf eine Stelle, komplett wieder raus gegangen!

Mein Kleid besteht aus 3 Lagen, unten Satin, dann zwei Schichten Tüll, wobei die obere Lage mit Spitze bestickt ist. Allein das Absaugen hat schon wahnsinnig viel entfernt, es blieben Farbreste hauptsächlich in der obersten Schicht hängen, und ich war zeitweise wirklich unsicher, ob das Kleid jemals wieder weiß werden könnte. Unter dem rechten Arm habe ich offensichtlich ein wenig geschwitzt, dort war die Farbe zu einem wenig schönen Braunton verschmolzen, der auch nach dem Absaugen so aussah, als wäre er nicht mehr zu entfernen.

Long Story short: Alle Farben sind super rausgegangen, bis auf das Pink. Wir haben schon beim Duschen gemerkt, dass bestimmte Körperstellen noch einen pinkfarbenen Schleier aufwiesen. Und ähnlich gings meinem Kleid. An besagter Stelle unter dem Arm ist ein rosa Fleck geblieben, der allerdings nur in der oberen Schicht sitzt, an allen anderen Stellen hat sich sogar das Pink komplett verabschiedet. Generell ging die Farbe aus dem Satinstoff komplett problemlos raus, beim Tüll musste man schon ein wenig arbeiten, aber auch der wurde wieder weiß. Alles in allem könnte ich das Kleid tatsächlich wieder anziehen ohne dass ein Unwissender Verdacht schöpfen würde.

Vorher - Nachher in 2 Schritten: 1. Absaugen, 2. Waschen

Fazit: Ich hatte es zwar vorher schon bei anderen gelesen, aber nicht so richtig dran geglaubt, die Farben lassen sich sehr gut wieder entfernen, sogar wenn man sein Kleid nicht in die Reinigung gibt. Die Entscheidung das Shooting mit den Farben zu machen war daher für mich wirklich eine Frage von Trash-the-Dress or Keep it white. Jetzt beides zu haben ist natürlich spitzenmäßig!! Denn es war eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Und so wie ich Anja kenne, werden auch wieder geniale Bilder dabei rauskommen (ich bin wie immer gespannt wie ein Flitzebogen). Manchmal muss man eben was riskieren.

Ich kann mich nur wiederholen, wenn Ihr noch am Überlegen seid, ob Ihr sollt oder nicht: Go for it! 
#yolo ;)

xoxo
Nicole

Montag, 16. September 2013

Trash-the-Dress Pt. 1 - Die Ergebnisse!

Again: Juhuuu! Die Fotos von unserem Trash-the-Dress-Shooting (Pt. 1) mit der besten Fotografin der Welt Anja sind online! Selbstverständlich könnt Ihr sie auch auf Ihrer Seite bei amw-photography direkt bewundern und zwar unter diesem Link.

Aber ich finde die Bilder mal wieder so wunderbar, dass ich sie einfach alle hier verlinken muss! Ich weiß ja nicht, wie Anja das immer hinbekommt, dass wir jedes Mal so gut aussehen. :) Naja, mal ernsthaft, sie bekommt es immer so hin, dass man sich selbst gerne ansieht auf ihren Fotos (was ja nicht sonst nicht immer unbedingt der Fall ist...).

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Für dieses Shooting sind wir ins Wasser gegangen. Wer errät in welchem Brunnen das war, bekommt ein Überraschungsgeschenk! :)
 

Aber jetzt genug gequatscht, Bühne frei für die Trash-the-Dress-Fotos:









Tausend Dank liebe Anja!!

<3

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Hier gehts zu amw-photography.

Freitag, 13. September 2013

Nähen lernen mit Hindernissen

Nachdem ich jetzt monatelang drum herum geschlichen bin, habe ich mich heute endlich rangewagt, an die Maschine. An das gute Erbstück von Oma. Und oje, was soll ich sagen, Oma hat sich heute, fürchte ich, im Grabe umgedreht...


Zunächst liess sich alles noch recht gut an: Ich konnte den Schrank, in dem die Maschine gut verstaut zwischen ihren Einsätzen schläft, ganz ohne Anleitung alleine öffnen! Und da lag sie vor mir, die Pfaff 260 Automatic (ja, seit heute weiß ich sehr genau welches Modell da bei mir steht!), noch in der Arbeitsplatte versenkt. Das war dann der Moment in dem ich doch zum ersten Mal zum Handbuch (noch bestens erhalten, ich hatte eine sehr ordentliche Oma!) greifen musste. Aber auch das Ausklappen und Feststellen war noch easypeasy zu bewerkstelligen.
Beim nachfolgenden Blick auf meine Hände beschlich mich allerdings das ungute Gefühl, dass es bei einem unverbindlichen kurzen Ausprobieren wohl heute nicht bleiben würde... sie waren komplett voller Maschinenöl, und ebenselbes tropfte auch gerade hübsch unten raus in den bisher sauberen  Holzschrank.
Das ist jetzt wahrscheinlich für niemanden außer mir und meiner Mutter lustig. Aber lasst Euch gesagt sein, mein Opa hat früher alles was nicht niet und nagelfest war geölt, schneller als man das Wort quietschen aussprechen konnte. Und was soll ich sagen, bei dieser Nähmaschine lag er damit sogar genau richtig. Auch die Anleitung empfiehlt das gute Stück regelmäßig zu ölen und bringt zur Vereinfachung gleich rote Markierungen mit, an denen man das Öl eintröpfeln muss. Mein Opa ist also voll rehabilitiert.
Aber bei diesen Empfehlungen war wohl nicht vorgesehen, dass die Maschine 6-7 Jahre kopfüber in ihrem Holztischchen hängt, schändlich vernachlässigt, weil Oma nicht mehr nähen konnte, und ich noch nicht wollte. Also gings erst mal ans Putzen & Wischen & Entölen aller wichtigen Teile, die bald mit dem Stoff in Berührung kommen sollten.

Gefühlte Stunden Ein gutes halbes Stündchen später konnte ich dann endlich loslegen. Hm, nur wie?
Nochmal Bedienungsanleitung von anno dazumal durcharbeiten. Faden einfädeln, Spule einsetzen, das hat alles noch ganz gut geklappt. Und dann hat es mich eine halbe Ewigkeit gekostet rauszufinden, wie das so genau mit dem Ober- und Unterfaden funktioniert. Das war nämlich so: Die erste Naht sah relativ gut aus. Die zweite hat den Namen Naht schon nicht mehr verdient, man würde sie eher als ein Stück Stoff mit fein säuberlich aufgereihten Löchern bezeichnen.
Jetzt war guter Rat teuer. Nachdem ich zuerst die Anleitung durchgewälzt und dann meine Nähzeitschriften durchwühlt hatte ohne Ergebnis, kam mal wieder der Gatte mit DER Lösung um die Ecke, fragte er sich und mich doch lapidar: "Und warum hast Du nicht gleich auf Youtube geschaut?"
Dort kann man mehr oder weniger professionellen Nähern/-innen beim Einfädeln ihrer Maschinen zuschauen in mehr oder weniger professioneller Bildqualität. Aber die Antwort auf meine Frage liefert mal wieder die Sendung mit der Maus! Klassiker! Warum hab ich nicht gleich danach gesucht?


Für alle, die auch gerne wissen möchten, was in der Nähmaschine mit dem Ober- und Unterfaden so passiert und warum:



Mit diesem neu erworbenen Wissen fühlte ich mich gleich schon wesentlich qualifizierter und wollte loslegen, endlich meiner ersten Naht zu ihrem großen Durchbruch verhelfen. Und Peng! Motor läuft, Nadel bewegt sich..... nicht mehr. Und groß war das Geschrei! 

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab es geschafft die Maschine kaputt zu kriegen, bevor wir uns überhaupt richtig kennenlernen konnten. Antriebskette gerissen. Aber die Pfaff wäre ja keine Pfaff, wenn man nicht sogar heute noch Ersatzteile samt Anleitung für den Einbau bekommen könnte (für eine Maschine aus den 60er Jahren! Erstaunlich). Also lautet mein neues Hobby (noch) nicht wie geplant Nähen, sondern fürs Erste Nähmaschine reparieren. Zu Beginn wollte ich erst kapitulieren, frei nach dem Motto: tja, schade, Maschine umgesiedelt, monatelang angehimmelt und dann das schnelle Aus für das neue Hobby. Aber schlimmer kanns ja sowieso nicht mehr werden. Also warum nicht ausprobieren das gute Stück selbst zu reparieren. Heißt ja nicht umsonst Do-it-yourself. Und wenn nicht mehr alle Teile an ihren angestammten Platz zurückfinden, ist die Maschine dann eben immer noch kaputt...
Kann sich also nur noch um ein paar weitere Monate handeln, bis ich endlich hier Näherfolge präsentieren kann. ;)

XOXO 
Nicole

Montag, 12. August 2013

Sonntag - kein Tag wie jeder andere

Gestern durften der Gatte und ich Model spielen. Und zwar für die netteste Fotografin der Welt Anja, die auch schon unsere Hochzeit so großartig fotografisch festgehalten hat. Motto des Tages: Trash the Dress!! (Pt. 1)


Und es wurde feucht! Hier lieg ich zwar noch neben dem Brunnen, aber später lag ich drin. 

Für das Kleid ging es im Anschluss natürlich sofort in die Badewanne zum Waschen. Und wie man sieht hat sich das dieses Mal ordentlich gelohnt... Mittlerweile, keine 24 h später, tut das gute Stück schon wieder als wäre nie was gewesen. (Das tolle am Sommer ist ja nicht nur, dass die Haare schneller trocknen, sondern auch dass triefnasse Brautkleider nach kaum 6 Stunden wieder anziehbereit sind.)  


Ich bin irrsinnig gespannt wie die Fotos aussehen werden! Und für alle, die sich grade überlegen ob sie ein Trash-the-Dress-Shooting machen sollen: Do it! Es hat soviel Spaß gemacht! Alleine schon mal im Brautkleid durchs Parkhaus marschieren zu können ohne sich wegen jedem schwarzen Krümel auf dem Weg Gedanken über eventuelle Flecken machen zu müssen war schon lässig und sich im Anschluss noch hemmungslos gegenseitig nass zu spritzen war für die Kinder in uns schon ein Highlight!

XOXO
Nicole

Mittwoch, 17. Juli 2013

Muss sein...



Ich kann nicht aufhören mich darüber zu beömmeln. #Toller Film!

Dienstag, 28. Mai 2013

Zwei Frankfurter im Norden - Teil 2

Diesen Post habe ich bereits am 24., unserem letzten Urlaubstag, verfasst, aber bin jetzt erst dazu gekommen die Fotos zu bearbeiten. Ich habe mir jetzt einfach mal die Freiheit genommen ihn so zu lassen wie er ist. Have fun:

Natürlich hat das Wetter nicht gehalten, was uns versprochen wurde. Das war nämlich Sonnenschein und kein Regen. KEIN Regen! Wir sind allerdings schon heute morgen von Regentropfen auf den Dachfenstern unseres Hexenhäuschens geweckt worden. 

l.o.: Die hervorragenden Pfannkuchen im Dom Café, r.o.: Der Dom von Meldorf


Also mal wieder spontan alles über den Haufen geworfen und den Tag mit einem herrlichen Frühstück im Dom Café begonnen. Anschließend sind wir nochmal eine Runde durch das pittoreske Meldorf gebummelt.

Hier sind so viele hübsche kleine Häuschen, und Plätzchen, und Geschäftchen. Einfach niedlich. Alles eine Nummer kleiner als in Frankfurt und glücklicherweise auch lange nicht so überfüllt und hektisch, mehr familiär und gemütlich. Genau richtig zum Runterkommen.


Wunderbarerweise sind wir heute der Guerilla-Strickerin begegnet, die an so vielen Stellen hier in der Stadt ihre Werke hinterlassen hat, Margret, und hatten eine so freundliche wie ausführliche Unterhaltung mit ihr. Sie führt ein herrliches Wollgeschäft namens "Spreet" hier in dem sie nicht nur Wolle, sondern auch fertige Strickwerke verkauft. Selbstverständlich konnte ich dieses nicht ohne Beute verlassen! Außerdem durften wir uns ein Bild ansehen, wie der Brunnen auf dem Marktplatz frisch verstrickt aussah! Ich habe es auch gleich mal abfotografiert. Kein Vergleich mehr zu dem Zustand in dem wir das Kunstwerk angetroffen haben. Schade! Wie sie uns berichtet hat, sind die Blüten immer das Erste was von den Straßenwerken verschwindet. Meine Vermutung ist ja, dass die ein oder andere sofort recycelt und als Brosche weiterverwendet wird. (Oder vielleicht ist das auch eher meine Hoffnung...)

Heute Nachmittag waren wir Seehunde schauen in der Seehundstation Friedrichskoog. Ich finde es immer unendlich beruhigend mich gemütlich vor Aquarien, Gehege oder Becken zu setzen und zuzuschauen. Und diesmal wurde glatt zurückgeschaut! So macht da ja gleich nochmal so viel Spaß, wenn man merkt, dass die Tiere auf einen reagieren.


In der Station werden Heuler aufgenommen, aufgepeppelt und schließlich wieder ausgewildert. Heuler sind diejenigen unter den Seehundbabys, die bereits für einen gewissen Zeitraum von ihrer Mutter getrennt sind, und bei denen abzusehen ist, dass die Mutter nicht mehr zurückkehrt. Die Tiere die jetzt noch in der Station sind, sind lediglich die, die aus Krankheits- oder anderen Gründen nicht mehr ausgewildert werden konnten und die, die in der Station geboren wurden.
Außerdem gibt's eine große Ausstellung über Seehunde im Allgemeinen und alle Arten weltweit. Sehr schön!


Und Schlussendlich: Watt!


Morgen geht's schon wieder in heimische Gefilde zurück.

XOXO